Wegbeschreibung
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Marktgemeinde Seeboden am Millstätter See
Hauptplatz 1,
9871 Seeboden am M. S.
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Parteienverkehr
Mo - Fr 08:00 - 12:00 Uhr
und Di 13:00 - 16:00 Uhr
In dringenden Fällen nach telefonischer Vereinbarung
Parteienverkehr Gemeindeamt
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und Di 13:00 - 16:00 Uhr
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Feuerwehr 122
Polizei 133
Rettung 144
Vergiftungsnotruf 01 4064343-0
Die Jägersprache, auch Waidmanns- oder Weidmannssprache genannt, ist eine traditionelle Fachsprache der Jäger. Sie dient der präzisen und oft kurzen Beschreibung von Beobachtungen, Vorgängen und Zuständen bei der Jagd. Verwendet wird sie vor allem unter Jägern – zur klaren Verständigung und als Teil jagdlichen Brauchtums.
Viele Begriffe stammen aus dem Mittelalter und wurden über die Jahrhunderte weiterentwickelt. Ab dem 19. Jahrhundert setzte eine Vereinheitlichung ein, wobei regionale Begriffe weitgehend verschwanden, besonders im deutschsprachigen Raum. Die Jägersprache enthält sowohl Fachbegriffe als auch Redewendungen, von denen einige in die Alltagssprache übergegangen sind – etwa „zur Strecke bringen“ oder „durch die Lappen gehen“.
Ursprünglich diente sie nicht nur der Fachkommunikation, sondern auch der sozialen Abgrenzung: Adelige Jäger nutzten sie zur Unterscheidung von bäuerlichen Jägern. Ihre Wurzeln reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück – zunächst vor allem in der Hochwildjagd, Falknerei und beim Vogelfang. Erst später kamen Begriffe der Niederwildjagd hinzu.
Die Jägersprache umfasst ca. 3.000 bis 6.000 gebräuchliche Begriffe, obwohl ihr Wortschatz einst über 13.000 Ausdrücke zählte. Viele Begriffe sind einzigartig und äußerst präzise: So wird etwa das „Ohr“ des Hasen zum „Löffel“ und der „Schwanz“ zum „Blume“.
Viele Redewendungen nutzen wir ganz selbstverständlich im Alltag – etwa „auf der Leitung stehen“ oder „auf 180 sein“. Was jedoch kaum bekannt ist: Zahlreiche dieser Ausdrücke stammen ursprünglich aus der Jägersprache. Begriffe wie „zur Strecke bringen“ oder „durch die Lappen gehen“ haben jagdliche Wurzeln und sind längst Teil unseres allgemeinen Sprachgebrauchs geworden.
Die Jägersprache umfasst ca. 3.000 bis 6.000 gebräuchliche Begriffe, obwohl ihr Wortschatz einst über 13.000 Ausdrücke zählte. Viele Begriffe sind einzigartig und äußerst präzise: So wird etwa das „Ohr“ des Hasen zum „Löffel“ und der „Schwanz“ zum „Blume“.