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QUICKINFO

Feld- und Wiesenvögel Lehrpfad

Begeben Sie sich auf eine faszinierende Reise in das Eldorado der Feld- und Wiesenvögel und entdecken Sie ihre Einzigartigkeit in der Natur. Erkunden Sie, wie artenreich dieses Vogelparadies ist und wie speziell sich die Lebensweise dieser Vögel an die weiten Felder und blühenden Magerwiesen angepasst hat.

Entdecken Sie die umfassenden Informationen zur Pflanzen- und Tierwelt, indem Sie die QR-Codes nutzen, die auf den Tafeln angezeigt werden. Sie gelangen damit direkt zu unserer speziell erstellten Website. Für besonders Neugierige, die noch mehr Informationen möchten, genügt ein einfacher Klick auf das online dargestellte Bild, um automatisch zur entsprechenden Wikipedia-Seite zu gelangen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß.

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Taggreifvögel und Falken

Greifvögel (Accipitriformes) sind größtenteils fleischfressende Vögel und umfassen die Habichtartigen (Accipitridae) sowie die Falkenartigen, die der Ordnung auch ihren wissenschaftlichen Namen (Falconiformes) gaben. Mit über 300 km/h im Sturzflug ist der Wanderfalke das schnellste Tier der Erde. Die Habichtartigen sind Grifftöter, während die Falkenartigen Bißtöter sind. Trotz äußerlicher Ähnlichkeiten sind Falken mit den traditionellen Greifvögeln nicht näher verwandt. Die Ähnlichkeiten sind durch konvergente Evolution entstanden.

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Nachtgreifvögel

Die Begriffe „Eule“ und „Kauz“ (Strigiformes) stammen lautmalerisch von den Rufen der Vögel. „Eule“ bezieht sich auf die heulenden Rufe, während „Kauz“ die kurzen, markanten Schreie beschreibt. Sie ernähren sich hauptsächlich von Kleinsäugern, die unverdaulichen Reste werden als Speiballen wieder ausgeschieden. Die nachtaktiven Jäger zeichnen sich durch ihr außergewöhnliches Gehör, ausgezeichnetes räumliches Sehvermögen und den fast lautlosen Flug aus. Der Uhu (Bubo bubo) ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,70 m die größte einheimische Eulenart.

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Rabenvögel

Rabenvögel (Corvidae) sind Singvögel mit kräftigem Schnabel und robustem Körperbau. Sie sind in ihrer Ernährung sehr vielseitig und fressen Früchte, Samen, Insekten, Weichtiere, kleinere Wirbeltiere und Aas, wobei die Nahrung meist am Boden aufgenommen wird. Viele Arten legen Vorräte an, indem sie Futter verstecken. Rabenvögel zeigen ein starkes soziales Verhalten und besitzen im Vergleich zu anderen Vögeln außergewöhnlich hohe kognitive Fähigkeiten.

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Drosseln

Drosseln (Turdidae) sind eine artenreiche Familie der Sperlingsvögel und nahe mit den Fliegenschnäppern (Muscicapidae) verwandt. Ihre Lebensraum befindet sich sowohl in Bäumen, Sträuchern und auch am Boden. Drosseln ernähren sich hauptsächlich von Wirbellosen Tieren, wie Würmer und Schnecken. Gelegentlich nehmen sie auch reife Beeren zu sich, wobei die Samen unverdaut ausgeschieden werden und so diese Pflanzen verbreitet werden.

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Spechte und Spechtmeisen

Die Spechte (Picidae) sind eine artenreiche Familie aus der Ordnung der Spechtvögel (Piciformes). Sie umfasst Zwergspechte (Picumninae) und Wendehälse (Jynginae). Es sind gestreckte Vögel mit einem kräftigen, geraden Meißelschnabel, der bei den Echten Spechten fast so lang wie der Kopf ist. Ihr Schädel ist speziell angepasst um das Klopfen gegen das Holz auszugleichen. Die Zunge ist dünn, platt und hornig, mit kurzen Widerhaken am Ende. Sie ernähren sich von Insekten und bauen Bruthöhlen, die sogenannten Spechthöhlen.

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Meisen

Meisen (Paridae) sind kleine, gedrungene Vögel aus der Ordnung der Sperlingsvögel. Unterordnung Singvögel (Passeri). Sie haben einen ovalen Rumpf, einen kurzen Hals, abgerundete Flügel und einen mittellangen Schwanz. Einige Arten besitzen eine auffällige Federhaube. Ihr Gefieder ist meist schwarz, weiß oder grau kombiniert mit gelben, blauen oder braunen Bereichen. Meisen sind bei uns sehr verbreitet und die Geschlechter äußerlich meist nicht unterscheidbar.

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Schwalben und Segler

Schwalben (Hirundinidae) haben ein sensibles Gehör und kommunizieren mit einer Vielzahl von Lauten. Sie ernähren sich von Fluginsekten. Segler (Apodidae) ähneln den Schwalben in Gestalt und Lebensweise, sind jedoch nicht näher verwandt – es handelt sich um konvergente Evolution. Sie sind die am besten an das Leben in der Luft angepasste Vogelfamilie und erreichen im horizontalen Flug Geschwindigkeiten von über 150 km/h.

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Zweigsänger, Schnäpper und Grasmücken

Die Grasmückenartigen (Sylviidae) und Grasmücken (Sylvia) gehören zur Familie der Singvögel und zeichnen sich oft durch Singflüge während der Brutzeit aus, um Weibchen anzulocken oder das Revier zu verteidigen. Die Fliegenschnäpper (Muscicapidae) sind kleine Vögel mit verhältnismäßig großem Kopf und großen Augen. Ihr flacher, breiter Schnabel hat kräftige Schnabelborsten an der Basis.

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Tauben, Stare, Würger, Wiedehopf

Tauben (Columbidae) haben einen kompakten Körperbau mit kräftigem Rumpf und kleinem Kopf den sie beim Laufen charakteristisch vor- und zurückbewegen. Stare (Sturnidae) sind kleine bis mittelgroße Singvögel, welche spektakuläre Formationsflüge durchführen. Würger (Neuntöter) spießen ihre Beute auf oder klemmen sie in Zweiggabeln ein. Der Wiedehopf (Upupa epops) ist ein seltener Brutvogel, dessen Bestand stark zurückgeht, bei uns jedoch noch verbreitet anzutreffen ist.

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Finken und Lerchen

Finken (Fringillidae) sind kleine bis mittelgroße Vögel (9–26 cm) mit kräftigem, meist kegelförmigem Schnabel. Das Gefieder variiert stark und reicht von unauffälligen grauen, grünen oder bräunlichen Tönen bis hin zu Arten mit auffälligen gelben, roten oder blauen Gefiederpartien. Die Lerchen (Alaudidae) sind ebenfalls kleine Singvögel, die durch ihr bräunliches Gefieder mit typischer Strichzeichnung auffallen. Sie sind Bodenbrüter und verteidigen ihr Revier.

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Ammern und Stelzen

Ammern (Emberizidae) sind kleine Singvögel, die nahe mit den Finken verwandt sind. Sie ernähren sich von Samen, Früchten und Insekten und haben einen finkenartigen konischen Schnabel. Als Zugvögel nisten sie in offenen Gebieten mit Büschen und Bäumen. Die Stelzen sind gerne entlang von Gewässern zu beobachten.

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Schreitvögel und Kuckuck

Schreitvögel (Ciconiiformes), auch Storchen- oder Stelzvögel genannt, zeichnen sich durch ihre langen stelzenartigen Beine und eine langsame Fortbewegung aus, mit der sie offenes Gelände oder flache Gewässer nach Nahrung absuchen. Der Kuckuck (Cuculus canorus) ist etwa taubengroß und bekannt für seinen markanten Ruf sowie seinen Brutparasitismus. Die Wachtel ist durch ihren einzigartigen Ruf „pickperwick“ in Wiesenbereichen bekannt und zieht vorwiegend in der Nacht.

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Seltene Gäste

Immer wieder kommen auch seltene Gäste in unserer Region vor. Meist verbleiben sie nur wenige Stunden und Tage bis sie weiterziehen. Oft erfolgt der kurze Aufenthalt nachdem sie erschöpft die Alpen von Norden nach Süden überflogen haben oder wegen Schlechtwetter auf dem Weg in den Norden, wo sie auf besseres Wetter warten müssen. Es ist jedes Mal ein schönes Ereignis und Erlebnis einen dieser seltenen Gäste beobachten zu dürfen.